Eine neue internationale Liste, initiiert von Kees Klosterbeur, Ralf List (siehe Duo-Akrobatik-Buch) wird hier bald eingefügt werden. Sie ist noch recht unvollständig und wartet auf die Beteiligung aller Akrobaten
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das rückwärtige Abfallen vom Trapez zum Fang mit den aufgestellten Füßen in den Trapezseilen
waagerechte Körperlage in der Luft, gehalten von den Füßen, deren einer in einer Schlaufe hängt, während der andere sich gegen eine senkrechte Stange, eine Mast oder dergl. stemmt
langsam, ruhig, und zügig gearbeitete Parterreakrobatik
"Gegenfüßler", Gegenstände, die auf oder mit den Füßen jongliert werden
Balancieren, Hochwerfen und Drehen von Gegenständen auf den Füßen
siehe Equilibristik
siehe Compliment
akrobatischer Ausdruck für Seitsalto, meist von Arabern gezeigt
beidbeinig aus dem Stand gesprungener Vorwärtsüberschlag
Abspringen des Ober- und Mittelmannes von einer Dreierkolonne, wobei der Obermann vom Untermann zum Stand auf den Schultern gefangen wird, während der Mittelmann am Boden zum Stand kommt
federndes Sprungbrett (früher auch als Tremplin bezeichnet)
Salto mit Anlauf von einem Sprungbrett über Personen, Tiere oder Gegenstände
vorwärtige oder rückwärtige Drehbewegung um die Körperquerachse aus dem Stand durch den flüchtigen Kautschukhandstand in den Stand
gestreckter getwisterter Vorwärtssalto, wobei Bodensicht behalten wird (engl. Braany der Brandy)
beim Fliegenden Trapez verwendetes, horizontales Brett als Absprungbasis für den Flieger Oder: Vierfüßlerstand unter Hohlmachen des Rückens und über den Kopf ausgestreckten Armen. Oder: Verbindung zweier Untermänner durch einen gemeinsamen Obermann, der mit den Füßen auf den Schultern des einen, mit den Händen auf denen des anderen Untermannes aufliegt
siehe Schmetterling
siehe Kabarett
das Zirkuszelt
freies Hängen mit seitlich ausgestreckten Armen und Handfassung in Ringen oder ähnl.
Spaßmacher, Hanswurst, besonders im Zirkuns (oft "Klohn" ausgesprochen)
Verbeugung oder Knicks vor dem Publikum nach einem Trick oder am Ende der Nummer (frz. ausgesprochen)
"Bettchen", hölzernes, gepolstertes Lager als schiefe Ebene für den auf dem Drücken liegenden Untermann bei Ikariern usw., in England und Frankreich "Trinka" genannt
verkürzt, gehockt, in Hockstellung
auch Corbette, siehe Korpett
Sprungtuch oder Netz beim Trampolin
zwei Seile, die rechts und links am Gürtel des Übenden drehbar befestigt sind und über zwei Rollen an der Decke führen, so daß sie zu dem Haltenden zusammenlaufen. Sie ermöglicht das gefahrlose Üben von Saltos
die Kraft bzw. Wirkung eines Absprungs oder (Dreh)schwungs
einarmiger Handstand
einarmiger Handstand auf dem Kopf des Untermannes
Anstellung bei einem Unternehmen auf befristete Zeit
Reitkunst zu Pferde
Gleichgewichtskunst
komische Parterreakrobatik, deren Vertreter, die Exzentriker, ausgefallene Kostümierung, komische Mimik und Bewegungen zeigen (engl. Humpsti-Bumsti oder Knockabout)
Handabsteher, wobei der Körper mit breitem Doppelgriff an senkrechter Stange, Leiter usw. in die horizontale Lage gehoben wird, so daß er, nur von den Händen gehalten, frei im Raum schwebt
Ein vom Fänger einer Fliegenden Trapeznummer benutztes, schwingendes Trapez mit zwei parallelen Stangen; für Luftvoltigen auch fest aufgehängt. Vgl. Stichwort "Trapezstuhl"
Schlußsprünge von Faß zu Faß
gesrpungener Handstandüberschlag rückwärts
freier Kopfstand ohne Aufstützen der Arme
Stand auf dem Kopf des Untermannes
Stand auf den Füßen des Untermannes
siehe Zahnbalance
Akrobatengruppe in der Aufmachung römischer Gladiatoren
stufenförmig ansteigende Sitzeinrichtung im Zirkus
Kunstturner an Apparaten (veraltet)
Handstand auf den Füßen des Untermannes
Handstand auf den Händen des Untermannes
Handstand auf dem Kopf des Untermannes
Salto aus dem Handstand in den Handstand
Drehungen des Obermannes in der Luft, geworfen vom aufrecht stehenden Untermann, der seine Arme über den Kopf erhebt
aus dem Anlauf gesprungener Araberbogen (vgl. dort)
genau seitliches Beinspreizen bis zur Auflage der Sitzbeinknochen am Boden
Einrad, dessen Sattel auf einer hohen Gabel angebracht ist und durch Pedalen und lange Übersetzungskette balancierend fortbewegt wird
siehe Turmseil
Ausführende von Ikarischen Spielen
Balancieren, Hochwerfen und Drehen von Personen auf den Füßen des in Rückenlage in einer Couchette liegenden Untermannes (in England nach einem Akrobaten "Risley-work" genannt)
die Kunst des Jonglierens
Geschicklichkeitskünstler im Werfen, Fangen und Balancieren verschiedenster Gegenstände
Kleinkunstbühne
Falltricks
Fallkünstler, komischer Akrobat
parterreakrobatische Arbeit, zu der extreme Biegungs- bzw. Dehnfähigkeit der Wirbelsäule nach hinten, sowie des Darmbein-Kreuzbein-Gelenkes Voraussetzung ist
Handstand unter äußerster Rückwärtsbiegung der Wirbelsäule, wobei das Gesäß auf dem Hinterkopf aufliegen kann
Turn- und Jogaübung, bei der man unter Streckung des Körpers nach oben nur auf Schultern, Genick und Hinterkopft und evtl. den Ellenbogen aufliegt Oder: freier Kopfstand mit geschlossenen Beinen und an den Körper angelegten Armen
parterreakrobatische Arbeit unter extremer Biegung nach vorn, woran besonders der obere Teil der Wirbelsäule, das Darmbein-Kreuzbeingelenk und die Hüftgelenke beteiligt sind
Auf- und Abbauen von Klötzen, auf denen man handsteht, durch Gewichtverlagern
die aufeinanderliegenden Hände beim Handstand Oder: der Viereckgriff (Carée) zweier Werfer, die, sich gegenüberstehend, mit der einen Hand ihr eigenes, mit der anderen Hand das freie Handgelenk ihres Gegenübers fassen, so daß die vier Handrücken eine Plattform für den Stand des Fliegers bilden
Handstand mit aufeinandergelegten Händen
das Aufeinander mehrerer Akrobaten mit nur einem Untermann, z. B. dreimannhoch, viermannhoch. Vgl. Stichwort "Pyramide" (siehe GIF-Galerie)
Körperverfassung
Körperveranlagung
Kautschuk oder Klischnigg arbeitende Akrobaten, im Volksmund Schlangenmenschen
harmonisches Zusammenwirken der Muskeln bei einer Bewegung
freier Kopfstand auf dem Kopf des Untermannes
ein aus Filz oder ähnlichem weichen Material angefertigter und der Kopfform angepaßter Ring
Aufreißen des im Kopfstand stehenden Partners zum Hand-auf-Hand
Halbpirouette auf einem Bein, wobei der Oberkörper genau senkrecht nach unten und das Schwungbein senkrecht nach oben zeigt
eingedeutschte Bezeichnung für Courbette, ein Abschnellen aus dem Handstand in den Stand, meist zum Schwungholen für Flickflack und Salto rückwärts benutzt
Körperschmerzen, Muskelkater
Abfaller rückwärts von Leitern oder Gerüsten herab mit Saltodrehung und Landung auf den Füßen
Laufleine für Pferde oder Halteleine für Parterrespringen. Auch als Deckenlonge - im Gegensatz zur Handlonge - gebräuchlich, ein Halteseil, das über eine Rolle an der Decke läuft und dessen eines Ende dem Gürtel des Übenden befestigt ist, während das andere Ende zur Sicherung von ein bis zwei Personen gehalten wird. Sie wird erst bei Gefahr straff gezogen. Vgl. Stichwort "Doppellonge"
statische Arbeit in der Luft
dynamische Arbeit in der Luft
Rundplatz im Zirkus, Reitbahn (in Frankreich "manège" oder "piste" genannt)
siehe Steigender Tinsiker
eine aus verschiedenartigen artistischen Tricks gemischte Darbietung
in der Parterreakrobatik der zwischen Ober- und Untermann Befindliche
Hohlkreuzhang am Trapez, wobei der Ausführende seine Fußrücken auf Stange oder Handgelenke auflegt
Bezeichnung für eine artistische Darbietung in der Umgangssprache, z. B. Parterrenummer, Luftnummer, Zaubernummer, herrührend von der Numerierung jeder Darbietung innerhalb eines Programms. Vgl. Stichwort "Akt"
in der Parterreakrobatik der Oberste, der meist ein guter Handsteher und Freikopfsteher ist
Aufreißen des in coupierter Stellung zwischen den gegrätschten Beinen des Untermannes pendelnden Partners zum Hand-auf-Hand
stehend auf einem verbreiterten Sattel Kunststücke ausführen
Reiten in schnellstem Tempo
"Schritt zu zweien", Akrobatik zweier Partner, von denen der Untermann breitbeinig auf den Rücken zweier nebeneinander trabender Pferde steht und ihre Zügel hält
das Aneinandervorbeifliegen zweier Partner, z. B. beim Fliegenden Trapez
"Stange", eigentlich richtig: die Perche, im Akrobatenjargon aber der Perche
Postament, Sockel, kleines Podium
Drehschwung, Drehsprung; auf einem oder beiden Beinen ausgeführte oder gesprungene Körperdrehung von 360 Grad um die Längsachse; auch bei Reck- und Luftnummern. Oder: Drehung des Pferdes in der Dressur
Salto mit zusätzlicher ganzer Drehung um die Körperlängsachse, von Sportlern "Schraubensalto" genannt
hölzerne Manegenumrandung (in Frankreich "banquette" genannt)
gestreckte Körperhaltung unter Rückbiegung (Hohlkreuz)
Heben des gestreckten Körpers in den Handstand
Salto in gestreckter Körperhaltung
stufenweise fortschreitend
bis fünfmannhoher Aufbau mit mehreren Akrobaten zuunterst
schräggestellte Sturmstangen für das Chapiteau
wiederholend, einpaukend
Zubehör und Geräte; für den Akrobaten das am meisten gehütete und gepflegte Eigentum, das für jeden anderen tabu ist
Gerätewart, Verwalter der Requisiten
Hang an den Fußrücken, Zehenhang
verschiedene Bewegungsformen, bei denen sich der Untermann langsam am Boden um seine Querachse rollt, während der Obermann im Handstand auf seinen Händen, Füßen und anderen Körperteilen steht
Handstandüberschlag vorwärts mit halber Drehung als anlauf für Flickflack und Rückwärtssalto
äußerer Rundteil des Chapiteaus
Luftrolle, freier Überschlag in der Luft, engl. somersault (abgeleitet von frz. soubresaut bzw. ital. soprasalto), frz. jetzt saut périlleux
siehe Nesthang
ein nach unten durchhängendes Drahtseil
eine Stange, die mit dem unteren Ende in der Gürteltasche des Untermannes steckt und von ihm in schnell rotierende Bewegungen versetzt wird
parterre gesprungene mehr als halbe Pirouette von einem auf das andere Bein mit waagerecht bis tief geneigtem Oberkörper und schräg hochgeworfenem Schwungbein
siehe Pirouettesalto
zum Schwingen benutztes Schlappseil
Biegsamkeit, Geschmeidigkeit, siehe Pleß
extremes Beinspreizen nach vor- und rückwärts, bis ein Sitzbein am Boden aufliegt. Vgl. Stichwort "Herrenspagat"
sicherer Kniehang in den Trapezseilen
Zwischenhüpfer mit ruckartigem Hochreißen eines Knies unter die Brust beim Anlauf für Vorwärtsüberschläge
ein an seinen Enden durch dicke Stahlfedern besonders elastisch, aber straff gespanntes Tau oder dickes Drahtseil
Hochstechen zum Handstand aus der Rückenlage am Boden oder aus dem Hang an Reck oder Ringen. Als Partnertrick: das Hochstechen zum Hand-auf-Hand zweier im Grätschsitz hintereinandersitzender Partner, wobei der Untermann in Rückenlage geht und der andere dieser Bewegung folgt
hochgesprungener Tinsiker
beim Salto den Drehpunkt vor- oder zurückverlegen
in der Luftakrobatik verwendete, mit einer Lasche zuschiebbare Fuß- oder Handschlingen; oder auch Sprungstricke, die an den Fesseln des Springers befestigt sind und an denen in die Tiefe gesprungen wird
Abfaller vom schwingenden Trapez mit Sprungstricken an den Fußgelenken
siehe Trapezstuhl und Fangstuhl
siehe Quaderpole
das Hochschleudern zum Salto von zwei aufeinandersitzenden oder dicht hintereinanderstehenden Fliegern durch Schleuderbrett
Bestimmungen über Verträge, Gagen, Krankheit, Obliegenheiten des Artisten während eines Engagements, Haftung des Unternehmers usw.
Handstandüberschlag vorwärts mit nebeneinander und hintereinander aufgesetzten Händen, weit gespreizten Beinen und starkem Hohlkreuz
leichtes Berühren als Hilfe bei Hand- und Kopfständen und Saltos
ein rechteckiges, etwa 4 x 2,5 m großes und etwa 80 cm hohes Stahlrohrgestell, in dem eine Matte, ein Tuch oder ein Netz an vielen Gummikabeln oder Federn ringsherum federnd aufgehängt ist
Schaukelreck
zwei parallele Trapezstangen, deren eine zum Einhängen der Kniekehlen, die andere als Gegenlager für die Füße dient
irreführender Ausdruck für ein akrobatisches Kunststück, das keines geheimnisvollen Kniffs, wie etwa beim Zauberkünstler, sondern nur konsequenten Trainings bedarf
eine aus mehreren Personen bestehende Artistengruppe
ein in großer Höhe zwischen Häusern, Türmen, Bergspitzen usw. gespanntes und seitlich gegen Schwingungen durch Querseile verankertes Drahtseil
halbe Körperdrehung um die Längsachse beim Salto
Salto mit zusätzlicher halber Körperdrehung um die Längsachse
überdehnter Spagat bei Auflage der Füße in den Händen von Partnern, in Ringen oder dergleichen
in der Parterreakrobatik der Unterste
Theater für artistische Darbietungen
(eine Nummer) publikumswirksam darbringen
ein senkrecht herunterhängendes Tau
Wendung des Pferdes in der Dressur
Auf- und Abspringen mit Drehungen, Saltos und dergleichen auf und an einem galoppierenden Pferd
Kunstspringer, einer, der Voltigen ausführt
teils offen gezeigtes, teils verborgen gehaltenes Gerät, das bei einem schwierigen Trick größere Sicherheit gibt oder ihn erst ermöglicht, z. B. Unterarmstütze für Einarmer auf dem Mast
freies, waagerechtes Balancieren bzw. Halten des Körpers in Stütz oder Hang
Drehungen des liegenden Untermannes um seine Längsachse, mit einem auf seinen Händen oder Fußgelenken handstehenden Partner
Hochlaufen an einer senkrechten Wand aus dem Anlauf
Rückwärtssalto nach dem Anspringen einer Wand
schnelle Drehungen des im Zahn- oder Genickhang aufgehängten Körpers um seine Längsachse
das Werfen und Fangen eines Fliegers zwischen zwei oder mehreren Werfern bzw. Fängern zu ebener Erde, wobei der Flieger Pirouetten und Saltos vollführt
Handstand, bei dem der Kopf auf die Brust genommen und das Gesäß unter rückwärtigem Abbiegen der Lendenwirbelsäule herausgedrückt wird und die Beine im Kniegelenk abgewinkelt werden
eigentlich ein "Mundstand", umgekehrter Stand auf einem Undstück, in das die Zähne beißen; auch als Partnertrick zwei- und dreimannhoch
siehe Tinsiker