Wann ist Akrobatik (bei uns)?

Trainingstermine in der Regel Montags und Mittwochs abends.
Termin für das Sommersemester 2010 ist Montags 20.00-21.30, ein zweiter Termin wird ggf. noch
eingerichtet.


Weitere Aktivitäten siehe außerdem noch den Link zum Triathlon
Stets in der AR-Halle beim Audimax. Abweichungen stehen hier:
Aktuelle Mitteilungen: Akrovissimo sucht Leute zum mitmachen!!


Akrobatik, für Wen und Warum?

KörperschulungVorneweg: Akrobatik ist für Alle, die "Körpergefühl" haben oder trainieren wollen. In unserem Kurs kann jede(r) einen Platz finden: die Starken und Schweren kommen nach unten, die Leichten nach oben, die Mittelklasse kann bei den ganz Starken nach oben, bei den ganz Leichten nach unten und in Trios und Pyramiden in die Mitte. Und nicht zu vergessen, manche Sachen gehen am Besten bei gleichgroßen oder -gleichkleinen oder -schweren Partnern oder umgekehrt oder -- also, auf jeden Fall, es gibt immer gute Kombinationen.
Im Training sollen als Technik-Übung gelegentlich die Leichten mal nach unten und die Schweren nach oben, damit sie merken, daß die Bizeps nur ein Teil der Akrobatik sind ... (auch die Trizeps).
Jede Stunde fängt mit einem abwechslungsreichen Aufwärmtraining mit spielerischen "Körperbeherrschungs-Elementen" an.

Was ist Akrobatik (bei uns)

Alles, was Spaß macht und nicht zu einfach ist ;-) Statisches oder dynamisches Gleichgewicht?Naja, im Ernst: Wir machen hauptsächlich statische Parterre-Akrobatik; dabei bauen zwei oder mehr Leute eine statische Figur auf dem Boden, eben im Parterre (und nicht an einem Trapez unter der Decke) auf. Durchaus kann sich eine Person drei Meter über dem Boden befinden, aber sie hat eben doch noch indirekten Parterrekontakt durch die Unterleute ...). Technisch gesehen ist die ganze Kunst der Parterre-Akrobatk also, Balance, bzw. ein statisches Gleichgewicht zu halten. Dazu müssen Schwerpunkte und "Angriffspunkte" genau passend gewählt werden. Und der Schwerpunkte der Oberperson sollte sich nicht (durch Wackelei) verlagern ... heißt, die Oberperson muß Körperspannung halten, während die Unterperson bis zu einem gewissen Grad durch balancieren korrigieren kann. (Hier zeigt sich der Nutzen guter Beweglichkeit, besonders für die Oberleute: Wer flexibel ist, kann besser den Schwerpunkt steuern und nah an der Körpermitte halten.)

Bei Duo-Akrobatik, also Parterre-Akrobtik zu zweit, gibt es noch als Besonderheit Abläufe, dabei gelangen Ober- und Unterperson ohne Abzusetzen in verschiedene statische "Endpunkte", ohne daß das Gleichgewicht zwischenzeitlich verlorengeht. Das bedeutet eine kontrollierte und stetige Verlagerung von Schwerpunkten und Angriffspunkten. Bei drei und mehr Personen gibt es in der Regel nur Aufbau / Endposition / Abbau. Aber natürlich kann und soll auch hier Auf- und Abbauphase elegant und flüssig sein. Eine besondere Form der Parterre-Akrobatik sind noch Pyramiden mit fünf bis vielleicht 20 Personen. Die schönsten Pyramiden sind oft sogar sehr leicht aufzubauen, sie wirken durch ihre Symmetrie, die manchmal bis in die Fingerspitzen kalkuliert werden muß.
Die Krönung ist, das ganze mit Ausdruck- und Bühnenelementen zu verbinden (lächeln!).

Wir probieren auch gerne andere Spielarten der Akrobatik aus, je nach Talent und Neigung der Teilnehmer sind dem keine Grenzen gesetzt:

Irgendwann fragt man sich, wofür man das Ganze eigentlich macht. Beim Volleyball will man gewinnen, bei Aerobic sucht man Fitness, beim Bungee-Springen den Kick, oder was sonst der Sinn des Lebens so ist, und bei Akrobatik? Fitness, Kraft, Beweglichkeiteit und gutes Körpergefühl auch, aber zu gewinnen gibts nichts, denn Akrobatik ist eine rein kooperative Sportart, ohne "Vertrauen" von Ober- und Unterperson läuft gar nichts.

Die Antwort: Wir planen immer mal wieder Vorführungen. Gelegenheiten dazu gibt es oft. Aber keine Angst, ihr werdet nicht gepreßt ;-), die Teilnahme ist ganz und gar freiwillig. Auch wer meint, nicht genug zu können: für eine Nebenrolle reicht es meistens, es gibt soviele Möglichkeiten. Es zeigt sich immer wieder, wie wichtig es ist, auch einfache Übungen zu machen und dabei "Keinen Fehler zu machen, alles perfekt zu machen" . Ganz zu schweigen davon wieviel Spaß es machen kann, eine kleine Show zu planen.

Ein Wort noch zur Namensgebung: es gibt leider keine einheitliche. Es ist auch schwierig, die vielen möglichen Varianten eindeutig zu bezeichnen. Meist nimmt man (zumindest mache ich es so) die charakteristische Balance (Fuß-Hand, Fuß-Schulter) und verknüpft sie noch mit Attributen (hoch, Boden, frei usw.). Nur für wenige Figuren gibt es leidlich einheitliche Namen. Ganz wichtig: bei Vorführungen Namen vereinbaren ;-)

So, jetzt wars aber genug Text. Viel Spaß mit den Bildern. Sie sind so nebenbei im Training entstanden, weil Akro- mehr Spaß als Fototermine machen, sind sie nicht besonders perfekt. (z.B. Trainingsbilder)